Ich habe eine pädagogisch-didaktische Grundausbildung. Nach der Familienpause (ich habe drei Kinder) folgte die Orientierung im Bereich Tod und Sterben durch Praktika und Seminare z.B. zur hygienischen Versorgung eines Verstorbenen oder zur Gestaltung von Trauer- und Abschiedsritualen. Ich habe mehrere Jahre ehrenamtlich Hospizbegleitungen gemacht und mich intensiv mit trauernden Kindern auseinander gesetzt. Ich verfüge über vielseitige Kontakte mit Bestattern.
Der Einsatz für Verstorbene ist mir sehr wichtig. Durch ihn kommen wir einer würdevolleren und menschlichen Gesellschaft näher. Es ist mir eine Ehre, den Verstorbenen versorgen zu dürfen und die Hinterbliebenen so kurz nach einem Sterben begleiten zu können.
Ich glaube, dass ein Mensch nach dem „Sterbemoment“ sich nicht direkt von dieser Welt verabschiedet und dass es ihm gut tut, in aller Ruhe, ohne Hektik, seine letzte Reise antreten zu können.
Dadurch, dass ich nur für die Versorgung des Verstorbenen und die Begleitung bei seiner Aufbahrung verantwortlich bin, also für die Arbeit im Sterbehaus, kann ich die Betroffenen aktiv und intensiv unterstützen. Für die organisatorischen Angelegenheiten, die bei einem Sterbefall anfallen, ist ein von den Angehörigen gewählter Bestatter zuständig.
Neben der Begleitung nach dem Sterben eines Menschen biete ich auch Lesungen und Seminare zum Thema Tod und Sterben an (siehe unter Veranstaltungen).
Persönliches
Marti Schruer, 1957